Sunday, June 07, 2015

Auschwitz SS Men Confessing on Tape: Josef Klehr


Josef Klehr was sentenced to life imprisonment for murder and participating in murder at the first Frankfurt Auschwitz trial in 1965. He was found guilty of killing prisoners with phenol injection, for selecting prisoners to be sent to execution, for participating in selection of prisoners to be executed and for participating in murder with poison gas. Klehr was interviewed in 1978 in Schwalmstadt prison by Ebbo Demant for a TV documentary, in which he openly admitted the extermination of people in Auschwitz.

Klehr was the head of the gassing detail operating the homicidal gas chambers. At the Frankfurt Auschwitz trial, he only admitted to have drawn up the duty plan of the gassing detail. However, Pery Broad, a member of the Political Department in Auschwitz, wrote a report on Auschwitz in July 1945, which confirms that Klehr's duty was also to supervise the gassing operations:
"The sanitary personnel is driving in an ambulance car. Because its shaking on the reeled-out roads, a couple of tin cans always turn over and roll through the car. 'Zyklon' is written on the labels. The desinfectors are sitting sleepy on the side benches. Above their heads round gas mask containers are hanging, which rattle when striking together. At the front, SS-Oberscharführer Klehr is sitting next to the driver. His permanent service at the transports has yielded him the War Merit Cross."
(Pery Broad, report of 13 July 1945, quoted from the Auschwitz trial DVD, my translation and emphasis)

In the following passage, Klehr compares the suffering of the victims killed by phenol injection with those killed by poison gas. It reveals that he was indeed involved in homicidal gassing, which he denied during the trial (for obvious reasons). He knew both the sounds coming from the gas chamber and the appearance of the corpses:


Transcription:

"Ich war in dem Raum und die Häftlinge haben sie reingeführt, der konnte ja nicht mehr laufen, manche mussten mit der Bahre reingetragen werden, und dann hatte ich noch einen Häftling, der machte die Spritze zurecht, und dann hab ich eben die Injektion durchgeführt..direkt ins Herz...die waren sofort tot. Ich habe ihnen ja vorher schon gesagt, war doch bloß 2 Kubik die ich gespritzt habe, da hat man die Spritze noch nicht ausgespritzt gehabt, ist der schon tot gewesen. Dieser Tod war ja noch nicht so grausam als wie die Vergasung. Das war ein grausamer Tod. Das ging da so wie in einem Bienenkasten. Die kamen in den Vergasungsraum rein, und wenn der Lagerarzt soweit fertig war, dann hat er oben dem SS den Befehl gegeben, dann hat der in den Kamin das Gas reingeschüttet und da ging's mmmmm mmmmm mmmm. Und der Ton wird immer leiser, bis er dann gar nicht mehr da ist. Das war ein grausamer Tod. Das geht doch auf die Luftorgane, dies Gas. [Aber sie mussten doch den Menschen ins Gesicht schauen]   Ja, bei der Injektion? Ja was sollte ich denn machen? Jetzt frag ich sie mal, was sollte ich denn machen. [Nein, weil sie sagten, das sei grausamer gewesen im Gas. Es ist doch ein anonymer Tod gewesen in der Gaskammer] Ja, wann ich das gesehen hab, wo die Leichen sind rausgekommen, die waren grün und blau waren die gewesen. Und es hat länger gedauert als wie die Injektion. Bei der Injektion, da war die Spritze noch nicht ausgespritzt ist er schon zusammengefallen. Dagegen bei der Vergasung hat das mindestens 10 Minuten hat das Gesumme angehalten und das sind dann immer schwächer geworden. Das meine ich, dass das grausamer war, die Vergasung." 

Translation:

"I was in the room and the prisoners were lead into it, he couldn't walk anymore, some had to be carried on a stretcher. And I had a prisoner, who prepared the syringe for me and then I carried out the injection...directly into the heart...they were dead immediately. I already told you before, it were just 2 cubic [cm], which I injected, the syringe wasn't fully injected and he was already dead. This death was not as gruesome as the gassing. THIS was a gruesome death. It was like a beehive [in the gas chamber]. They came into the gassing room, and when the camp doctor was ready, he gave the order to the SS above and he poured the gas into the chimney and then it went mmmmmmm. And the sound is dying away until it isn't anymore. This was a gruesome death. This gas harmed the respirator.

[But you had to look into the face of the people]

During the injection? What should I have done? I ask you, what should I have done?

[No, because you said, it was more gruesome in the gas. But it was an anonymous death in the gas chamber]

When I have seen taking out the corpses, they were green and blue. And it lasted longer than the injection. The syringe wasn't fully injected and he already collapsed. But with the gassing, the humming lasted for 10 minutes at least and then it was getting weaker. This is what I mean, that it was more gruesome, the gassing."
(Josef Klehr, transcribed from the German documentary Drei deutsche Mörder, 36 min 50 sec onwards, first aired in 1999, my translation)

Here is an overview on the early homicidal gassing activities in Auschwitz from Klehr:
Transcription:

"Im Stammlager war einmal die Vergasung im Block 11. Das war die Probe. Hat der Lagerführer angeordnet, ich weiß nicht, Fritsch oder ungefähr hieß der Lagerführer. Der hat dort ausprobiert, mit dem Zyklon B Leute zu vergasen. Das war die Ausprobierung, unten im Keller in Block 11, in dem Arrestblock. Dort wurde das erste Mal, das muss - ich bin im Oktober 1941 nach Auschwitz gekommen - das muss um den Dreh sein, wo ich nach Auschwitz gekommen bin. Um diese Zeit muss es gewesen sein. Das hat der Lagerführer ausprobiert, das Zyklon B. Die haben da mit verschiedenen Sachen haben die ja ausprobiert, und dann ist er draufgekommen, mit dem Zyklon B, und das wurde unten in Block 10, Block 11 ausprobiert. Und daraufhin ist dann die weitere Vergasung weitergegangen. Da waren da draußen, in Birkenau, draußen waren, also waren alte Bauernhäuser, da haben sie das ungefähr so eingerichtet als Vergasungsraum. Und die Krematorien, die sind ja erst Anfang 1943 fertig gewesen. Früher hatten wir ja bloß ein ganz kleines Krematorium, grade rüber vom SS-Revier war doch das kleine Krematorium."

Translation:

"In the main camp there was once a gassing in Block 11. This was the test. Ordered by the Lagerführer, I don't know, Fritsch or so he was called. He tried it there, to gas people with Zyklon B. This was the test, down in the basement in Block 11, in the prison block. It was the first try. I came to Auschwitz in October 1941 and it was around this time. The Lagerführer tried it, the Zyklon B. They experimented with various things and then he came up with Zyklon B, and this was tried down in Block 10, Block 11. And after this, the gassings went on. Outside in Birkenau were old farmhouses into which they installed gassing rooms. And the crematoria were finished early 1943. Before we only had a very small crematorium, opposite of the SS hospital, there was the small crematorium."

(Josef Klehr, quoted from Demant, Auschwitz - 'Direkt von der Rampe weg', p. 109, my translation)

Here is his description of the selection of sick prisoners in the prisoner's hospital in Auschwitz main camp and their killing with phenol injection by himself:



Transcription:

"Die Häftlinge die sich krank gefühlt haben, die mussten sich am Block krank melden, beim Rapportführer. Der Rapportführer hat sie dann zusammengefasst, die Kranken, und hat sie dann mit dem SS Mann in den HKB schaffen lassen. Und im Häftlingskrankenbau kamen sie in ein extra Zimmer und dann wurden sie einzeln in den Ambulanzraum reingeführt. Und der Häftlingsarzt hat die Diagnose festgestellt.Und hat zu gleicher Zeit  die Diagnose wie ich schon sagte in die Karteikarte geschrieben...Wenn der Häftlingsarzt fertig war, dann gingen sie wieder in den Raum zurück und mussten warten bis der Lagerarzt kam. Wenn der Lagerarzt dann kam musste ich den Lagerarzt begleiten bei der Visite...das war ein SS Arzt. SS-Lagerarzt. Den musste ich dann begleiten zu dieser Vorstellung dann. Und da dann hat der Lagerarzt die Karteikarte genommen und geguckt was da drin stand und hat dann eben entschieden, der hat ja keine Untersuchung mehr vorgenommen, hat natürlich abgelesen was der Häftlingsarzt festgestellt. Und dann hat der Lagerarzt entschieden, entweder Aufnahme in den Krankenbau als Kranker, oder Schonungsblock zur Erholung, 14 Tage, 3 Wochen oder Sonderbehandlung...das war die Injektion, die Abspritzerei da, Sonderbehandlung...[Können Sie die Sonderbehandlung mal schildern?] Ja, wie soll ich das schildern? Da wurden Häftlinge die unter die Vergasung fielen und Häftlinge die im kleinem Maße mit Injektion durchgeführt wurde im Stammlager im Krankenbau...Die Häftlinge wurden dann von Block 28, war der Ambulanzraum, Behandlungsblock, wurden sie rübergeführt in Block 20, Block 20 war die Infektionsabteilung. Da kamen sie wieder in ein extra Zimmer und dann wurden sie einzeln rausgeführt vorne gleich Block 20, rechts erste Zimmer, da wurde diese Sache durchgeführt worden. Und wenn sie dann, man hat ja noch nicht mal die zwei Kubik ausgespritzt gehabt, dann sind sie schon am Stuhl zusammengesackt, und sind zwei Häftlinge gekommen und haben sie rausgenommen und haben sie genau gegenüber wieder in den Raum geschafft. Und wenn die ganze Sache vorbei war, dann ist der Wagen gekommen und hat die Leichen rausgenommen und ins Krematorium gefahren.  [Können sie die Szene nochmal genau beschreiben, den Vorgang des Abspritzens] Sie tun mich ja unheimlich quälen hier...wie soll ich das beschreiben? Mit was?...Ich habe ihnen doch schon gesagt, die Häftlinge haben nicht geweint, die haben sich nicht gewehrt, die sind reingeführt lassen, haben sich auf den Stuhl gesetzt und da haben sie da gesessen bis das vorbei war, kein Wort gesprochen. [Und die haben die Spritze direkt ins Herz bekommen] Zuletzt ist das ins Herz gespritzt worden in Herzmuskel."

Translation:

The prisoners, who felt sick, had to report at the block, to the Rapportführer. The Rapportführer put them together, the sick, and sent them with the SS man to the prisoner's hospital block. They came into an extra room in the prisoner's hospital block. And the prisoner doctor determined the diagnosis and wrote the diagnosis in the index card, as I said already before...When the prisoner doctor was finished, they went back into the room and had to wait for the camp doctor. When the camp doctor was coming, I had to accompany him on the ward rounds...it was a SS doctor. SS camp doctor. I had to accompany him. And the camp doctor took the index card and looked what was written there and then he decided. He didn't perform an examination, but read what the prisoner doctor has determined. And then the camp doctor decided: either admission to the hospital as sick or Schonungsblock for recuperation, 14 days, 3 weeks, or Sonderbehandlung...this was the injection, Sonderbehandlung...

[Can you describe the Sonderbehandlung?]

Yes, how should I describe this? There were prisoners, who were subjected to gassing, and prisoners [executed] on a smaller scale by injections in the hospital in the main camp...The prisoners were sent from block 28 (the acute day ward, [medical] treatment block) to block 20. Block 20 was the isolation ward. They were brought into an extra room, where the thing was carried out. And with less than two cubic [cm] injected, they sunk in the chair. And two prisoners came, lifted them out and brought them into the next room again. And when the whole thing was over, a cart came and drove the corpses to the crematorium.

[Can you describe the scene once again, the process of injection?]

You are really torturing me here. How should I describe this? With what?...I already told you, the prisoners did not cry, did not struggle, they were sent there, sit down on the chair and sit there until it was over, no word was spoken.

[And they got the injection directly into the heart?]

At last it was injected into the heart, into the heart muscle."
(Josef Klehr, transcribed from the German documentary Drei deutsche Mörder, 17 min 35 sec onwards, first aired in 1999, my translation)

And last but not least, here's what he thought about you Holocaust deniers:
Transcription:

"[Es gibt Leute, die behaupten, in Auschwitz seien nie Juden vergast worden] Nie Juden vergast worden? Nicht? Ja, da bin ich auch schon gefragt worden. Hier bei uns kommen so ältere Damen besuchen. Das ist so ein eingetragener Verein. Die wollen uns immer so ein bissel unterstützen, tun uns zum Geburtstag was schenken und so weiter, und da wurde ich auch von der einen gefragt, ist in Auschwitz, sind in Auschwitz Menschen vergast worden? Ich sage, ich werde ihnen offen und ehrlich sagen, wenn sie es nicht wären, dann hätte ich gesagt, ich bin überfragt. Aber weil sie es sind, dann will ich ihnen genau sagen, dass Leute vergast worden sind. Was wahr ist, muss wahr bleiben. Und derjenige, der behauptet, es sind keine Vergasungen, ja dann versteh ich nicht, ist der oben plemplem oder links. Ich war ja selbst, kann doch nicht schwindeln. Wenn man drei, vier Jahre da in Auschwitz ist und man hat das alles miterlebt, da krieg ich das gar nicht fertig, dass ich da schwindeln würde und sagen, es sind keine Vergasungen durchgeführt worden."

Translation:

"[There are people, who claim that no Jews were gassed in Auschwitz]

No Jews were gassed? Not? I was asked this too. There are some elder ladies who come to visit us [in prison]. This is such a charitable organisation. They want to support us, make us presents on birthday and so on. And I was asked by one of them, were people gassed in Auschwitz? I say, I will tell you openly and honestly, if they were not [gassed], then I would have said, I don't know. But because they were, then I will tell you exactly that people were gassed. What is true, has to remain true. And those who claim that no gassings, I don't understand if he is crazy or dishonest. I myself was - I cannot lie. If one was three, four years in Auschwitz and experienced everything, I am not able to lie and say that no gassings were carried out."
(Josef Klehr, quoted from Demant, Auschwitz - 'Direkt von der Rampe weg', p. 114, my translation and emphasis)

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